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Training für emotionale Gesundheit

Regulieren Sie Ihre Gefühle & verarbeiten Sie Ihre Stressbelastungen

Training für emotionale Gesundheit

“Der beste Weg ein Problem vergessen zu können, ist etwas daraus zu lernen."

- Sir. Peter Ustinov-

Dieser Spruch lässt schon erkennen, dass Stress hauptsächlich daraus entsteht, wie wir über etwas denken. Psychologen nennen die Lösung u.a. auch kognitive Umstrukturierung ….. das heisst wie kann ich die Dinge anders sehen – interpretieren – bewerten – und somit eine andere Gefühlslage und Handlungsvoraussetzung schaffen.

Emotionen

Emotionen für was?

Emotionen können als eine Reaktion des Organismus bezeichnet werden, die aus drei Komponenten besteht:

  • Einer physiologischen Erregung (z.B. Erhöhung von Puls und Blutdruck)

  • Einem Ausdrucksverhalten (z.B. Mimik des Ärgers oder der Angst)

  • Einer bewussten Erfahrung, die aus Gedanken und Gefühlen besteht

 

Da Emotionen ein grundlegender Teil menschlichen Erlebens sind und ein zentrales Element der psychischen Organisation in Bezug auf Befindlichkeit, Denken, Verhalten und Handeln darstellen, haben sie einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden und auf unseren gefühlten Gesundheitszustand.


Weiterhin haben Emotionen durch die Auslösung zahlreicher hormoneller, neuronaler und vegetativer Vorgänge und Mechanismen einen bedeutsamen Einfluss auf unseren Körper und auf unsere körperliche Befindlichkeit und Gesundheit.


Emotionen haben Einfluss auf unser Wohlbefinden und auf unsere seelische Gesundheit und schließlich haben sie eine entscheidende Mittlerfunktion in der Wechselwirkung von Mensch zu Mensch, sie prägen unsere sozialen Beziehungen und unser soziales Wohlbefinden.

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Die Selbsthilfepotenziale

Deshalb ist es von immenser Wichtigkeit folgende „Selbsthilfepotenziale" und Ressourcen für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu nutzen und zu trainieren:

  1. Emotionale Kompetenz – Emotionsregulation wie dem Aufbau positiver Stimmungen und Emotionen sowie der Umgang mit und die Modulation von anhaltend negativen Gefühlen. Die Fähigkeit eigene Gefühle wahrnehmen, verstehen und regulieren zu können, ist hilfreich für die Verminderung von negativen Stressreaktionen.

  2. Verbesserung des Selbstwertgefühls.

  3. Komponenten des emotionalen Training:

  • Basiskomponenten der möglichst schnellen Reduktion negativer Gefühle (z.B. bei Stress) wie Muskel- und Atementspannung

  • Die Fähigkeit Emotionen wahrzunehmen, zu erkennen (benennen) und zu verstehen

  • Ursachen zu analysieren

  • eigene Emotionen entweder gezielt steuern (kontrollieren) zu können oder sie zu tolerieren und zu akzeptieren


Buchverweis: Berking und Rehmer

Selbsthilfe
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Training für emotionale Gesundheit

Ihr Training für emotionale Gesundheit

NOCH FRAGEN?

Was ist Stress?

Stress kann als Störung des biologischen, psychologischen und sozialen Funktionierens bezeichnet werden. Stress lässt sich damit als jene Situation auffassen, die den Organismus aus seinem (homöostatischen) Gleichgewicht bringt, Die Wirkung von Stressreizen (in der Regel aversive Reize) hängt von verschiedenen Faktoren  ab, die miteinander interagieren. Stress ist ein kognitives Phänomen das weniger von der objektiven Situation bestimmt wird, sondern von der subjektiven Bewertung einer Person. Die für das Stressempfinden maßgeblichen Aspekte sind Unsicherheit, Vorhersehbarkeit und Kontrollempfinden. Je weniger jemand über eine potenziell stressinduzierte Situation weiß und je weniger Kontroll- und Problemlösungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, desto höher ist die Stressbelastung.

Stress und die dadurch ausgelöste psychophysiologische Aktivierung ist per se nicht gesundheitsschädlich. Im Gegenteil, stressverursachte kurzfristige Aktivierungen, die in einem naturbedingten Wechsel von Spannung und Entspannung auftreten, sind ein wesentliches und positives Kennzeichen des Lebendigen. Diese phasische Angeregtheit wird subjektiv häufig als lustvoll und angenehm erlebt und wirkt motivierend und leistungssteigernd. Wissenschaftler sprechen von „Eustress“, den sie vom gesundheitsgefährdenden „Distress“ unterscheiden. Es wird deutlich, dass die subjektive Bewertung (Ursachenzuschreibung sowie Bewältigungseinschätzung/Coping) einer Person der entscheidende Faktor für das Ausmaß der Stressreaktion ist.

Wie wirkt Stress?

Kurzeitstress mobilisiert Energiereserven, Langzeitstress unterdrückt diese. Stress führt somit erst nach längerer Zeit zu Störungen der Homöostase.

Langfristige Folgen bei Stress können sich körperlich (Beeinträchtigung oder Erkrankungen des kardiovaskulären Systems und des Bewegungsapparates bei vergeblichen aktiven Bewältigungsversuchen sowie Organschäden und Immunsuppression bei passiver Bewältigung) emotional (Niedergeschlagenheit; Reizbarkeit, Depression; Burn-out), kognitiv (Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit, Konzentrationsprobleme) und sozial (Rückzug, Konflikte) auswirken.

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Wie aus den umfassenden negativen langfristigen Folgen ersichtlich wird, ist es für den Erhalt bzw. die Wiederherstellung von Gesundheit bedeutsam Distress zu vermeiden bzw. diesem konstruktiv zu begegnen. Die Herausforderung liegt hierbei darin, automatisierte Stress-Reaktionsmuster im Sinne der Aktivierungskaskade umzuwandeln und in eine automatisiert ausgelöste Deaktivierungsreaktion zur „heilsamen“ Entspannung umzumodulieren.

Stressmanagement

Das Empfinden von dysfunktionalen Stress ist von der Persönlichkeit, der individuellen Lerngeschichte, von der Interpretation und Bewertung des Wahrgenommenen und dem Vergleich dessen, mit persönlichen Erwartungen, Bedürfnissen, Werten und Zielen abhängig. Ist die abschließende kognitive Evaluation negativ bzw. wird die situative Anforderung anhaltend als Bedrohung empfunden, entsteht Distress. Diesen Entstehungskreislauf konstruktiv bewältigen zu können erfordert mentale und emotionale sowie intellektuelle Kompetenzen.

Bausteile eines Trainings zur Stressreduktion:

•    Ursachen von Stress und negativen Gefühlen erkennen
•    Vermittlung von konstruktiven Strategien zur Bewältigung von Stresssituationen
•    Selbstwirksamkeit reflektieren und erhöhen
•    Stressreaktionen rechtzeitig spüren lernen
•    Emotionales Kompetenztraining (siehe oben)

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Wie wirkt Stress
Stressmanagement
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